Nyksund

"see the world with your own eyes"

17.08.2008 - Nationalpark Torotoro

Die Variante "organisierte Tour" mag ich zwar nicht so ganz, aber in diesem Fall war es sinnvoll und ich hatte Glück mit meiner Wahl.

Mit der Reiseagentur und dem Reiseleiter Eddy hatte ich die richtige Wahl getroffen. Auch die anderen Mitreisenden - 1 Amerikaner und 3 Frauen aus Cochabamba - machten die Tour echt angenehm.

Wir starteten am Morgen und besuchten auf dem Weg noch einige interessante Plätze. Der Ort Torotoro war dann gegen Mittag erreicht und nach einem Mittagessen ging es gleich nebenan zur Besichtigung der Dinosaurierspuren. Die waren hier wirklich überall zu finden und sind sehr interessant.

Kurz nach der Ankunft in Torotoro war uns ein Mann mit frischen Fischen aus dem Rio Caine über den Weg gelaufen. Eddy machte sogleich unser Abendessen klar. So sassen wir am ersten Abend im Haus von Carlos und wurden mit Fischsuppe bewirtet. Mal keinen Reis mit Huhn.

Am zweiten Tag ging es zur "Ciudad del Itas". Ich suchte vergeblich nach einer Stadt. Gemeint war eine Felsformation und "Itas" hies in Quechua einfach Stein. Wieder was gelernt.

Weiter ging es dann zur grössten Höhle Boliviens der "Caverna De Umajalanta". Eine 2 Stunden Tour mit der Besichtigung von Tropfsteinformationen und einem kleinen See.

Der dritte Tag führte uns in den Canyon Torotoro. Wir wanderten 1 Stunde in das Tal hinunter. Es waren etwa 200 Höhenmeter zurückzulegen.

Im Tal gab es unter anderem einen Wasserfall. Dieser lies ringsum einen regelrechten Regenwald wachsen. Das ist wohl so die Hauptattraktion in der sonst recht kargen Landschaft.

Danach stand die Rückfahrt an. Gemütlich ging es zurück nach Cochabamba.

Der Nationalpark Torotor war für mich definitiv ein Highlight in Bolivien. Lag zwar etwas abseits, aber ist auf alle Fälle eine Reise Wert.