Hardangervidda

"see the world with your own eyes"

Teil 4 - Korsikatour 1998

Ab Zonza schlängelte sich die Strasse hinauf zum Bavella Pass (1218m). Dies war der höchste Punkt den ich mit dem Rad auf Korsika befuhr.
Beeindruckende Felsformationen prägten den Weg hinauf und auch hinunter zur Küste.

Auf der Küstenstrasse in Richtung Norden hatte ich mal Glück. Der Wind kam von hinten und somit lies ich die flache und nicht sehr interessante Gegend zwischen Solenzara und Aleria schnell hinter mir.

Dann war es Zeit sich einen Tag Pause zu gönnen. Ich schlug mein Zelt auf dem Campingplatz Marina d' Aleria auf. Ich hatte ein sehr schattiges Plätzchen direkt am Strand. So lässt es sich aushalten.

Den nächsten Tag nutzte ich als Waschtag und um mir die römischen Ruinen in und um Aleria anzuschauen.

Weiter ging es nach Corte, dem wohl bekanntesten Ort Korsikas. Ok, zumindest bekannt unter Leuten die wandern oder radfahren oder zumindest etwas für Natur übrig haben.

Da kommt man eigentlich nicht drum herum. Der grosse Nationalpark läd regelrecht zum wandern ein. Ich hatte mir für einen Tagesausflug die Restonica Schlucht ausgesucht.

Mit dem Fahrrad kommt man auf der Strasse bis zur Schäferei von Grotelle. Von dort aus kann man zu Fuss die Berge erkunden.
Da ich nur Turnschuhe dabei hatte bin ich nur bis zum Bergsee Melo (1711m) gelaufen. Aus diesem See entspringt der gleichnamige Fluss Restonica. Man kann noch zu weiteren Seen laufen, der weitere Weg ist mit leichtem Schuhwerk aber nicht mehr so entspannt, da es über viel Geröll geht.

Da ich zeitig aus Corte los fuhr erreichte ich den See gegen Mittag. Ich konnte das Bergpanorama im Sonnenschein geniesen. Nach einem Vesper am See machte ich mich wieder auf den Rückweg. Später zogen viele Wolken auf und es war vorbei mit der Sonne.