"see the world with your own eyes"
Nach Evisa ging es nur noch ein kleines Stück weiter bergauf. Da ich wieder Richtung Küste wollte war der Col de Servi (1101m) mein Berggipfel.
Über Vico ging es, teilweise sehr steil, in Richtung Sagone an die Küste.
Der weitere Weg bis Ajaccio verlief recht entspannt. Ajaccio selbst habe ich nur kurz besucht. Mir liegt die Landschaft halt mehr.
Weiter, entlang der Küste, in Richtung Propriano gab es viele kleine Sandbuchten. Da die Touristensaison schon vorbei war, gab es keinen grossen Trubel mehr. Auch die Zeltplätze waren fast leer. Man konnte sich den besten Platz raussuchen. Ok, manche Zeltplätze hatten die Saison schon beendet und waren zu.
Das Abenteuer mit dem Berg vor Evisa, hatte ich schon wieder voll verdrängt, der Mensch vergisst ziemlich schnell. Die Berge zogen mich halt magisch an. Nach Bonifaco wollte ich irgendwie nicht. Und so ging es bergauf Richtung Sartene.
Diese kleine Stadt lag da, wie so manches kleine Bergdorf, wie an den Berg geklebt. Teilweise waren recht grosse Häuser auf die Felsen gebaut.
Die jetzt folgende Strecke, hinüber zur Ostküste nach Solenzara, war für mich eine der besten auf meiner Tour. Viele kleine Bergdörfer, welche einen einladen am Dorfbrunnen zu verweilen oder im kleinen Laden nebenan die nötigen Dinge für den nächsten Tag einzukaufen.
Alles ist beschaulich und so ruhig. Nichts und niemand verfällt hier in Hektik.